Moderne Telefonie-Technik: STUN- und TURN-Server

Damit VoIP-Telefonie ohne Hindernisse und mit hoher Qualität bereitgestellt werden kann, kommen zahlreiche moderne Technologien zum Einsatz. Zwei Beispiele dafür sind STUN- und TURN-Server, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Endgeräten bzw. Softphones im lokalen Netzwerk und im Internet ermöglichen.

STUN-Server sorgt für Durchblick

Ein STUN-Server („Simple Traversal of User Datagram Protocol [UDP] through Network Address Translators [TAN]“) sorgt dafür, dass Endgeräte wie Computer, VoIP-Telefone, Smartphones und Tablets, die sich im lokalen Netzwerk hinter einem Router oder einer Firewall verbergen, mit VoIP-Providern im Internet kommunizieren können. Dafür informiert der STUN-Server diese Endgeräte über ihre öffentliche IP und die internet-seitigen Ports, über die sie erreichbar sind.

TURN-Server ermöglicht den Datenaustausch

Ein TURN-Server („Traversal Using Relays around NAT“) ermöglicht es Endgeräten oder Softphones im lokalen Netzwerk bzw. im Internet, Daten auszutauschen, ohne direkt miteinander verbunden zu sein – also unter Umgehung einer direkten Client-zu-Client-Verbindung, die häufig nicht zur Verfügung steht. Der TURN-Server funktioniert hierbei als „Mittler“, der von beiden Seiten (Gesprächs-)Daten empfängt und weiterleitet.
Das Zusammenspiel beider Server-Typen ermöglicht unter anderem auch den Betrieb von Telefonie-Software wie Softphones auf mobilen Endgeräten, die nicht im lokalen Netzwerk sind.
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(© sputanski – stock.adobe.com)

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