Wer kennt es nicht? Die Verwaltung von Standorten, Servern, Routern, Wartungsverträgen oder Leitungen in Excel-Tabellen ist altmodisch, unkomfortabel und ineffizient. Trotzdem: So erging es uns bei NETHINKS vor vielen Jahren selbst auch. Im Rahmen unserer IT-Monitoring-Projekte mit OpenNMS haben wir diese Situation auch bei vielen unserer Kunden vorgefunden.
Beim „IT-Management“ mit Microsoft Excel ergeben sich dabei – erwartungsgemäß – einige Probleme. So waren bei uns früher verschiedene Versionen der erstellten Dateien im Umlauf, Änderungen wurden nicht sauber versioniert, eine Suche war nur schwer möglich und die erhobenen Daten konnten in anderen Systemen nicht oder nur schwer genutzt werden. Die Konsequenz: Ein Inventarsystem musste her. Dies ist auch Best Practice – nach der IT Infrastructure Library (ITIL) wird eine Configuration Management Database (CMDB) empfohlen, die Informationen über alle Elemente (Configuration Items, CI) enthält, die für den Betrieb einer IT-Umgebung notwendig sind.
Von der Idee zur eigenen Management-Datenbank
Auf dem Weg zu unserer CMDB haben wir uns verschiedene Lösungen angesehen und sind dabei immer wieder auf Werkzeuge gestoßen, die mit vordefinierten Datentypen (wie Router, Server, Wartungsvertrag…) ausgeliefert werden, die sich nur schwer oder in geringem Umfang anpassen lassen. Gerade im Vernetzungsbereich mussten wir jedoch viele Leitungen und Anschlüsse dokumentieren, die in den vordefinierten Datentypen nicht oder nur eingeschränkt vorgesehen waren. Die Entscheidung für die Entwicklung eines eigenen Produkts war gefallen.
DATAGERRY ist da – und macht vieles besser
Am 13. Dezember 2019 war es dann soweit – wir konnten die erste Version unserer OpenSource CMDB DATAGERRY veröffentlichen. Der zentrale Vorteil: DATAGERRY überlässt die Definition von Objekttypen komplett dem Nutzer. Egal ob Server, Standorte, Leitungen, Lizenzen oder sogar der Fuhrpark verwaltet werden soll, die zu speichernden Objekttypen lassen sich einfach per Drag & Drop über eine Weboberfläche gestalten und jederzeit anpassen. Dabei werden auch die Beziehungen zwischen einzelnen Objekten abgebildet (Beispiel: Server A steht an Standort B).
Die in DATAGERRY abgelegten Daten können auf verschiedenste Weise genutzt werden – zum Beispiel als automatisierter Export an externe Systeme, intelligente Suche in den Daten oder als ein Reporting der vorhandenen Daten. Natürlich haben wir gleich in der ersten Release-Version auch eine Schnittstelle zum Monitoring-System OpenNMS implementiert, aber auch andere Werkzeuge lassen sich über Plugins einfach und schnell anbinden. Zudem stehen viele weitere Details und Ideen auf unserer Roadmap.
Klingt spannend? Gleich downloaden!
DATAGERRY wurde als Open-Source-Software für den Enterprise-Bereich entwickelt und kann frei heruntergeladen und genutzt werden. Für den professionellen Einsatz bieten wir Consulting, Training, Custom Development und Support an. Download und weitere Informationen finden Sie unter www.datagerry.com!
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