Beschwerden über Telekom bei DSL-Neuanschlüssen

Wer einen DSL-Anschluss bestellt – egal bei welchem Anbieter – wird meistens von einem Telekom-Techniker besucht. In letzter Zeit mehren sich die Beschwerden.

frontal21: mehr als 25000 Beschwerden bei Neuanschlüssen

Die berühmte „letzte Meile“ liegt nach wie vor oft noch in der Hand des Quasi-Monopolisten Telekom in Deutschland. Demzufolge muss ein Telekom-Techniker bei einem Anbieterwechsel oder einer Neuschaltung den Umbau vor Ort vornehmen. Die Telekom gesteht diesen Technikern im Durchschnitt aber nur 10 bis 15 Minuten pro Auftrag zu. Das bedeutet, das nicht alle Anschlüsse die für einen Tag geplant sind, auch durchgeführt werden können. Ein Bericht des ZDF-Magazins frontal21 (siehe Artikel aus dem Spiegel.de) zeigt auf, dass seit Juni 2013 bis Juli 2014 mehr als 25000 Beschwerden dazu eingegangen sind.

Konkurrenten benachteiligt?

Beobachtungen von Kunden zufolge scheint es so, dass Konkurrenten der Telekom, die laut Regulierung des Telefoniemarktes die Leitungen der Telekom mitnutzen dürfen, bei der Bearbeitung von Störungen und Anschlussänderungen benachteiligt werden. Die Telekom weist das natürlich von sich.

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