HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG überwacht ihre IT mit MONET SNM

Wirtschaftliche Einführung eines Netzwerkmanagementsystems

Über die HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG

Seit vielen Jahren nimmt die HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Fulda eine führende Position im Markt für Fördertechnik ein. Wo die Hersteller von Standardgeräten aufhören, fängt HUBTEX an. Das Kerngeschäft des Unternehmens mit seinen rund 250 Mitarbeitern ist die Herstellung von spezialgefertigten Flurförderzeugen, Seitenstaplern und Sondergeräten für schwere und sperrige Güter. Sie werden für den effizienten Materialfluss und Warenumschlag bei engsten Gangverhältnissen von Produktions- und Handelsunternehmen eingesetzt. Dabei werden die Fahrzeuge genau auf die Gegebenheiten des Betriebs bzw. Lagers abgestimmt, aber auch so konzipiert, dass sie flexibel und multifunktional einsetzbar sind. Umfassendes Know-How im Engineering für Seitenstapler und Sondergeräte haben HUBTEX zur heutigen Größe und weltweit anerkannten Marktposition geführt.

Ausgangssituation

Eine derartige Position zu erreichen, zu halten und gar auszubauen, geht nicht ohne eine reibungslos funktionierende IT-Infrastruktur, deren Komplexität höchste Anforderungen an das IT-Management stellt. Denn selbst nur ein partieller Ausfall des Systems während der Produktionszeiten ist mit erheblichen finanziellem Schaden für das Unternehmen verbunden.

Schnell war klar, dass jetzt etwas getan werden musste. Ohne ein professionelles System- und Netzwerkmanagement-Tool, das ein proaktives Fehler-, Performance und Ressourcenmanagement ermöglicht, war ein ausfallsicherer Betrieb nicht länger zu gewährleisten.

Lösungsfindung

Auf der Suche nach einem verlässlichen Partner stieß HUBTEX auf NETHINKS. Der Fuldaer ITK-Spezialist hat mit MONET SNM eine, aus den Open-Source-Werkzeugen OpenNMS, NagVis und DokuWiki bestehende, Netzwerkmanagementlösung entwickelt, welche der Überwachung von Netzwerken, Servern und anderen Hardware-Komponenten dient. Das System beschränkt sich jedoch nicht nur auf die einfache Erreichbarkeit der Komponenten, sondern prüft und überwacht auch die auf den Komponenten ausgeführten Dienste. Dazu verfügt das NETHINKS-Tool über Automatismen zur Erkennung von Diensten und Geräten (Nodes), erlaubt eine regelbasierte Konfiguration zur Minimierung des Verwaltungsaufwandes und bietet mit der Sammlung von Leistungsdaten ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Ausgelegt für große Umgebungen mit mehreren parallelen Verarbeitungswarteschlangen für Datensammlung und Dienstmonitore, können sehr viele Geräte und Dienste von einem einzigen Server überwacht werden. Durch seine flexible Struktur bietet das System, neben einer Fülle von bereits vorhandenen Merkmalen, die Möglichkeit das System um eigene Anforderungen zu erweitern.

Projektumsetzung

Nachdem die Entscheidung für NETHINKS gefallen war, setzten sich die IT-Verantwortlichen von HUBTEX und die ITK-Spezialisten von NETHINKS zusammen, um in einem ersten Schritt zu klären, was künftig überwacht werden soll. Die generelle Marschrichtung hieß dabei: das eigene Netzwerk sollte so transparent dargestellt werden, dass alle Server-, Netzwerk- sowie USV-Komponenten sowie ihr Systemzustand auf eine Blick erfassbar sind.

Nachdem das Ziel fest stand, wurde erst eine Bestandaufnahme durchgeführt, ein Schema für die Benennung der einzelnen Komponenten entwickelt, sowie alle Herstellerinformationen der einzelnen Geräte zusammengetragen. Danach wurden die Geräte zu sinnvollen Gruppen zusammengelegt.

Um zu erkennen, welche Dienste auf den Netzwerkkomponenten vorhanden sind, bedienten sich die ITK-Profis von NETHINKS des MONET eigenen Discovery-Systems, welches über einen vorkonfigurierten Satz von Diensten (SSH, DNS, HTTP, SNMP, SMTP, etc.) verfügt.

Die Discovery-Funktion überprüft, welche Dienste die Netzwerkkomponenten bereitstellen und nimmt diese anschließend automatisch in die Überwachung auf. Die Discovery-Funktion wird automatisch regelmäßig durchgeführt um Veränderungen im Netzwerk zu erkennen. Die Überwachung des Netzes wird somit auf dem aktuellen Stand gehalten und minimiert dadurch den Verwaltungsaufwand des Administrators.

MONET lässt sich sehr leicht an die IT-Umgebung anpassen. So konnten beispielsweise ohne großen Aufwand die Überwachung der Backup Dienste von Symantec, die relevanten Dienste des Active Directory, IT-Sicherheitslösungen von GFI und G-Data sowie des CAD-Lizenzserver realisiert werden.

Da E-Mail und die auf Microsoft Exchange basierende Blackberry-Server-Infrastruktur eine unternehmenskritische Anwendung darstellt, wurde zusätzlich eine Ende-zu-Ende Überwachung der Maildienste eingerichtet. Hierbei wird explizit getestet ob eine Mail erfolgreich versendet und abgerufen werden kann.

Zu besseren Fehlerdiagnose wurde ein zentralisiertes Logging der Server eingerichtet. Damit werden alle Fehlermeldung zentral auf dem Monet-Server gesammelt, somit hat der Administrator alle kritischen Meldungen auf einem Blick.

Durch MONET ist HUBTEX in der Lage, die Verfügbarkeit der Dienste alle 5 Minuten zu überprüfen. Bei Dienstausfall versendet das System automatisch eine Email an die zuständigen Administratoren, bei kritischen Diensten werden die Administratoren zusätzlich über eine SMS benachrichtigt. Zur besseren und einfacheren Fehlerdiagnose werden alle Ereignisprotokolle auf dem MONET-Server zentral zusammengeführt.

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