Die John Spedition GmbH mit Sitz in Eichenzell ist ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, das national und international logistische Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Als Gesellschafter der CargoLine Logistics Network GmbH betreibt die Eichenzeller Spedition auch den Hub für den global operierenden Kooperationsverbund von nationalen und internationalen Logistikunternehmen, der die IT-gestützte Beschaffungs- und Distributionslogistik von CargoLine mit jährlich zirka 8,5 Mio. Sendungen europaweit steuert. In der Vergangenheit entwickelte sich der vorhandene Zugang zum World Wide Web über die 2 Mbit/s Leitung, die sich John mit mehreren Unternehmen teilte, aber immer mehr zum Flaschenhals.
So war das Speditionsunternehmen über eine 2 Mbit/s City-Speed Leitung der Telekom innerhalb von Eichenzell mit dem POP der NETHINKS GmbH verbunden. Dieser war seinerseits mit einer Bandbreite von 2 Mbit direkt in Frankfurt an den Backbone der NETHINKS gekoppelt, allerdings waren auf diesen POP noch weitere Kunden aufgeschaltet. „Als international operierender Logistik-Dienstleister sind wir zwingend auf schnelle und zuverlässige Kommunikationssysteme angewiesen. Um auch für die zukünftige, sicherlich weiter steigende Kommunikationsanforderungen gerüstet zu sein, benötigten wir wesentlich größere und vor allem stabile Bandbreiten“, erklärt Klaus Schröder, Geschäftsführer der John Spedition GmbH. Mit der Lösung des Problems betraute das Eichenzeller-Speditionsunternehmen den in Fulda ansässigen ITK-Spezialisten NETHINKS GmbH. „NETHINKS verwaltet schon seit Jahren unsere Domains und unseren Internet-Zugang. Da sie über das Know-how verfügen und wir sehr zufrieden mit der Arbeit von NETHINKS sind, war es klar, dass wir NETHINKS mit der Lösung des Problems beauftragen“, begründet Klaus Schröder die Entscheidung für den ITK-Spezialisten.
Um den Flaschenhals aufzulösen erweiterte NETHINKS die Internetanbindung auf 6 Mbit/s. Darüber hinaus wurde das Speditionsunternehmen an das in Eichenzell von NETHINKS vorgehaltene Glasfaser Gigabit Backbone direkt angeschlossen. „Damit entfällt die derzeit bestehende Anschaltung über den derzeitigen POP, was sich positiv auf verschiedene Leitungsparameter wie Latenzzeiten und verfügbare Bandbreite auswirkt und wodurch weitere mögliche Fehlerquellen beseitigt werden. Zudem sind Glasfaser-Anbindungen ideal, um große Datenmengen schnell zu übertragen. Grundvoraussetzung für einen Breitbandzugang über Glasfaser ist eine hauseigene Anbindung, die an die großen Netze angeschlossen wird. Dafür musste John nur ein Glasfaserkabel bis in das Gebäude verlegen lassen“, erklärt Uwe Bergmann, Geschäftsführer der NETHINKS GmbH.
Als Leitungsanschluss bei John fungiert ein Lichtwellenleiter (LWL)-Switch von Linksys, mit Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s. Ein Router vom Typ Cisco 876 übernimmt das Routing und stellt die Verbindung zum LAN der Speditionsfirma her. Als Einwahlpunkt dient in Eichenzell ein Cisco LWL-Switch von NETHINKS, der die einzelnen Verbindungen (LWL oder Kupfer) zu den Firmen im Industriegebiet Eichenzell-Welkers einsammelt und über die LWL-Strecke nach Fulda weiterleitet, wo die Einkopplung in den NETHINKS Backbone in der Bahnhofstraße passiert. Das Backup erfolgt über ISDN mit 2 x 64 kbit/s, da ADSL als Backup nicht verfügbar ist. Die Internetverbindung ist dabei als Flatrate ausgelegt. Nur im Backupfall entstehen für die gebündelte Verbindung über ISDN zusätzliche Kosten im Rahmen von Minutenentgelten (2,04 Cent pro Minute und B-Kanal), die der Spedition John durch den Telefondienstanbieter in Rechnung gestellt werden. Die vorhandenen IP-Adressen konnten weiterhin genutzt werden
„Durch den lückenlosen Einsatz von LWL-Technologie auf den MAN- und WAN-Strecken ist die Verbindung sehr performant und flexibel. Pingzeiten Richtung Internet liegen im Bereich von wenigen Millisekunden, konkret reden wir hier im Fall John – Frankfurt durch den NETHINKS Backbone von 4 ms. Dank „Dark Fiber“ und der eingesetzten Switche sind theoretisch Übertragungsraten bis 1 Gbit/s möglich. Insgesamt sind damit auch gute Voraussetzungen für VoIP oder anderen Anwendungen mit hohen Anforderungen geschaffen worden“, so Uwe Bergmann.
„Die Lösung von NETHINKS läuft bisher absolut stabil, ohne Störungen und Ausfälle und das zu einem sehr fairen Preis. Und durch die Glasfaser-Technik und die damit verbundenen Bandbreiten sind wir auch für zukünftige Anforderungen gut aufgestellt“, freut sich Klaus Schröder.