Cisco ISR1000 – der leistungsstarke Router für die SD-WAN-Ära

Mit dem Modell ISR1000 hat Cisco Systems Ende 2017 eine neue Routerserie vorgestellt, die in Ciscos iWAN-Portfolio den Lückenschluss zwischen den beliebten DSL-Endgeräten der 800er Serie und dem Router ISR4000, der bei den NETHINKS NT/Connect-Produkten zum Einsatz kommt, vollzieht.

iWAN ist Ciscos Interpretation des Software Defined WAN (SD-WAN) und beinhaltet sowohl Automatismen zur VPN-Vernetzung als auch das intelligente Routing von Anwendungen über multiple WAN-Verbindungen. Dieses intelligente Routing basiert auf bekannten Technologien wie Dynamic-Multipoint-VPN (DMVPN), Performance-Routing und Policy-Based-Routing und kann zur Vereinfachung der Konfiguration von einer zentralen Controllerinstanz wie dem APIC-EM oder auch durch die Cisco-eigene Network-Management Lösung „Prime“ bedient werden.

Auch wenn die ISR-G2 Geräte der 890er Serie von Cisco bereits als „iWAN-fähig“ eingestuft werden, fehlt es dieser Plattform realistisch betrachtet an der notwendigen Rechenleistung, um alle iWAN-Features an einem leistungsfähigen Breitband-Internetanschluss wie einem NT/VDSL 100 ohne Einschränkungen zu liefern. Mit einer neuen Multicore-Prozessorarchitektur und dem vom Modell ISR4000 bekannten linuxbasierten Betriebssystem „IOS-XE“ ist nun auch die CPU-Leistung eines ISR4000 in einem kompakten SoHo-Formfaktor erhältlich.
Zudem besitzt der Router ISR1000 einen integrierten WLAN-Controller, der bis zu 100 zusätzliche Lightweight-APs bedienen kann. So wird der ISR1000 zu einem zentralen Baustein beim Aufbau eines Firmenstandortes. Als WAN-Schnittstellen stehen VDSL, kupfer- und glasfaserbasiertes Ethernet sowie LTE zur Verfügung.
Weiterführende Informationen zum ISR1000 und „iWAN“ stellt Cisco bereit: Hier und hier.
Ihre Fragen zum Thema Standortvernetzung beantworten wir gerne persönlich – sprechen Sie uns einfach an!
 
Bild: © xiaoliangge – Fotolia.com

EU Efre Dekra