Telekom droht ersten ISDN-Nutzern mit Kündigung

Das Ende scheint nahe: Die Deutsche Telekom hat angeblich ersten (Ex-)ISDN-Kunden in Berlin und München mit einer Zwangskündigung gedroht, weil sie sich weigern, auf ein „All-IP-Produkt“ des Telekommunikations-Riesen umzusteigen. Das berichtet das Online-Portal „Mobilfunk-Talk.de“ in einer aktuellen Meldung (Quelle). Die Telekom hat bereits Mitte 2014 damit begonnen, das in die Jahre gekommene ISDN-Netz auf VoIP-Technik umzustellen – siehe dazu auch unseren Übersichtsartikel.

Zwangskündigung für VoIP-Verweigerer?

Medienberichten zufolge ist tausenden Telekom-Kunden, die den Umstieg auf VoIP verweigern, bereits eine Kündigungs-Androhung ins Haus geflattert – und das, obwohl die Telekom eigentlich erst 2017 mit Zwangskündigungen starten wollte. Angeblich habe es als Teil eines „mehrstufigen Prozesses“ sogar „Hausbesuche“ bei Kunden des deutschen TK-Unternehmens gegeben, um diese von der Notwendigkeit des Wechsels zu überzeugen. Das berichtet der Berliner Tagesspiegel (nachzulesen hier). Kritisiert wird die Vorgehensweise der Deutschen Telekom aus den Reihen der Politik, die dem Unternehmen mangelnde Kundenfreundlichkeit unterstellt und es zum Überdenken des aktuellen Vorgehens auffordert.

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